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Das französische „Iliade“-Institut tagt in Paris – Erinnerung an Dominique Venner

Anläßlich des ersten Jahrestags der Selbsttötung des französischen Historikers und Schriftstellers Dominique Venner wurde 2014 von einigen seiner Freunde und Weggefährten ein Bildungsinstitut gegründet – es hat sich der Pflege des Ideenkreises des „rebellischen Herzens“ verschrieben. „Iliade. Institut pour la longue mémoire européenne“ lud erstmals am 17. Mai 2014 ins Zentrum der französischen Hauptstadt. 500 Teilnehmer folgten der Einladung.

Das französische „Iliade“-Institut tagt in Paris – Erinnerung an Dominique Venner

Nun wird am 25. April ein erneutes Kolloquium veranstaltet, zu dem Redner aus Frankreich, Italien, Portugal, Deutschland und weiteren europäischen Ländern erwartet werden.

Referierten im vergangenen Jahr u. a. Philippe Conrad (er folgte auf Venner als Herausgeber des zweimonatlich erscheinenden Geschichtsmagazins Nouvelle Revue d’Histoire), Pierre-Guillaume de Roux (der Verleger Richard Millet), Carlomanno Adinolfi (der Sohn Gabriele Adinolfi) und Alain de Benoist zu Leben und Werk Venners, so steht die zweite Tagung des Instituts unter dem weiter gefaßten Motto „Das ästhetische Universum der Europäer“.

Das Institut Iliade hat sich im Geiste Venners dem „Wiedererwachen des europäischen Bewußtseins“ verschrieben und möchte, so die Eigendarstellung, die Besonderheiten und den Reichtum des gemeinsamen europäischen Kulturgutes hervorheben. Die Quellen und Ressourcen der europäischen Identität, die heute durch mannigfaltige Umstände bedroht sind, sollen mittels Tagungen, Publikationen und kulturellen Veranstaltungen herausgearbeitet werden.

Hauptredner in diesem Jahr ist Alain de Benoist, der zeitweise unmittelbarer Weggefährte Venners war und über das frühe Ende des gemeinsamen Weges, die ideenpolitischen Divergenzen, aber auch über die zeitlebens bleibende gegenseitige Hochachtung in der 61. Sezession berichtete. Benoist wird über das Wesen europäischer Kunst sprechen. Weitere Referenten sind Slobodan Despot, Christopher Gérard, Jean-François Gautier, Javier Portella, Adriano Scianca und Philip Stein. Die Vorträge werden anschließend – in vollständiger oder gekürzter Form – in einem Themenheft der Kultur – und Literaturzeitschrift Livr‘Arbitres abgedruckt.

Die Tagung am Samstag, den 25. April 2015, beginnt um 14 Uhr im „Haus der Chemie“ (28 rue Saint-Dominique, 75007 Paris) und findet somit unweit der französischen Nationalversammlung im Herzen von Paris statt (Metro Assemblée Nationale). Eintrittskarten sind zum Preis von 10 € über ein Online-Formular zu erwerben. Weiterführende Informationen finden sich auf der Netzseite und der Facebook-Präsenz des Instituts.

Quelle : sezession.de

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